Mit Avatar wurde James Cameron zur Legende und schuf ein komplexes Ökosystem. Mit Avatar – The Way of Water taucht der vom Film und den Ozeanen Besessene in die Ozeane seines Planeten Pandora ein. Sein außerirdischer Ozean wimmelt vor Leben und ist eine extrem bunte Explosion vor Farben und Formen. Ein an das Leben am und im Ozean angepasster Na`vi-Clan gleitet auf Tieren mit sechs Flossen durch und über das Wasser und ist befreundet mit anderen Arten im Ozean.
Welche irdischen Vorlagen stecken hinten diesen festsitzenden und frei umherschwimmenden Geschöpfen? Sind Ökosystem und Arten plausibel? Und: Wie realistisch ist die Kommunikation der Na`vi mit den Bewohnern ihrer Ozeane? Und wie wahrscheinlich ist es, dass wir Menschen eines Tages mit den Meerestieren kommunizieren können? In den letzten Jahren haben überraschende neue Resultate zu Emotionen, Sprachen und Kulturen von Tieren zu einem anderen Blick geführt. Eine aktuelle Forschungsergebnisse werden mit vorgestellt.
Bettina Wurche
Die Diplom-Biologin, Wissenschafts-Journalistin und Science-Bloggerin Bettina Wurche hat in Hamburg studiert, mit dem Schwerpunkt Meeresbiologie. Auf Seereisen vor allem in Gewässern der Arktis und Antarktis hat die Wal-Expertin über 1000 Wale gesehen. Sie schreibt und spricht am liebsten über Kreaturen in den Meeren der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auf der Erde und anderen Welten. Die Erforschung, nachhaltige Nutzung und der Schutz der Ozeane mit ihren einzigartigen Ökosystemen ist ihr besonderes Anliegen. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Wissens- und Wissenschaftsmarketing, meist schreibt sie für Spektrum oder Bild der Wissenschaft u ä Medien. Die geborene Hamburgerin ist in Darmstadt gestrandet und dort in Kontakt mit der Raumfahrt geraten – als Astrobiologie-Referentin, u. a. für die ESA oder TerraX. Ein weiterer Schwerpunkt sind Zukunftstechnologien und die Extrapolationen möglicher Lebensszenarien. Außerdem schreibt sie seit sie den erfolgreichen Science-Blog Meertext. Als bekennender Science Fiction-Fan nutzt sie die imaginative und narrative Stärke der SF für die Wissens- und Wissenschaftskommunikation.